KUNSTdemokratie

Unterstützen Sie, unterstütze Du die „KUNSTdemokratie“ und kaufe dieses Bild für 500,-€.

Dieser Geldbetrag, abzüglich 10% für Steuern und Verwaltung, wird ausschließlich für die Finanzierung der Gründungsphase der Stiftung Namens KUNSTdemokratie verwendet.

In der Produzentengalerie Rainer Wieczorek lagern noch mehr als 100 Arbeiten gleicher Größe und Technik die für dieses Vorhaben zur Verfügung stehen. Hier in Neukölln, Reuterstraße 85. Diese Arbeiten lassen sich auf Leinwand aufziehen.

Sie kennen Otto Dix und sein Gemälde „Die Skatspieler“? Dieses Bild wurde auf Papier gemalt und später auf Leinwand aufgezogen und noch später, mit Spendenaufruf an die Bevölkerung, für die Nationalgalerie in Berlin erworben. Ein Meisterwerk. Ein Hinweis.

Sie kennen Peter Weibel?: Künstler, Kurator, Theoretiker. Eine internationale Berühmtheit und zur Zeit Vorstand des „ZKM Karlsruhe“ (Zentrum für Kunst und Medientechnologie). Peter Weibel hat diese Idee zur Stiftungsgründung selbstlos unterstützt mit 500,-€ auf einen Brief hin, indem ich nicht einmal nach Geld fragte. Eine Sekretärin rief mich an und fragte nach der Kontonummer.

Das heißt für mich jetzt, das gut 800 Briefe an die Nation verschickt werden, in denen ich unter anderem folgendes erkläre und um Unterstützung Bitte:

Die „KUNSTdemokratie“ wird eine Stiftung.

Präambel (Entwurf)

Die Stiftung namens KUNSTdemokratie soll von ihrem Hauptanliegen her eine Arbeitsgemeinschaft aus Künstlern und Demokraten bilden die einen lebendigen Ort unterhalten an dem Arbeit-Spiel und Müßiggang eine produktive Einheit bilden.

Freie Kunstforschung–freie Demokratieforschung. Diese Arbeitsgemeinschaft ist eine Universität zur Erforschung freier Lebensentfaltung.

Eine Kunstforschung die am Erweiterten Kunstbegriff arbeitet und „spielt“.

Eine Demokratieforschung die an der demokratisierung der Demokratie sich orientiert und offene Grenzen in die Anarchie aufzeigt.

Die Stiftung sammelt, archiviert, forscht, veröffentlicht und fördert die Produktion von Außenseitern auf allen Gebieten der Künste und Gesellschaftstheorien jenseits etablierter Strukturen oder das von den etablierten Strukturen verworfene bzw. nicht wahrgenommene.

In der jeweiligen Gegenwart bildet die Bestandssicherung und Nachlasssicherung der Außenseiterproduktionen den Schwerpunkt. Die Bildproduktionen und die Bildenden Künste der Außenseiter sind in keinem Fall zu Vernachlässigen.

Aus diesen Beständen wird eine Sammlung aufgebaut die in den Museen der Kunstdemokratie präsentiert wird. In deren Archiven sollen die Sammlungen sicher und auf Dauer gelagert werden und für Forschungszwecke zugänglich sein.

Die Stiftung soll ein Ort der Lebendigkeit, Öffentlichkeit und des ständigen Handelns sein das sich am Gemeinwohl orientiert und ihren Gemeinschaften nachahmenswerte Modelle vorlebt.

Das Wissen der freien Universität sowie das Kulturkapital aus Sammlung und Archiv werden zu existenzsichernden Zwecken der Stiftung, so wie für die Stiftung arbeitenden Menschen eingesetzt. Es werden für die jeweilige Gegenwart tragfähige wirtschaftliche Konzepte umgesetzt die den Geist der Stiftung wiedergeben und sich an einem Akkumulationsprinzip orientieren.

Da wo die Ideen und Ergebnisse aus Arbeit-Spiel und Müßiggang ermöglicht durch die KUNSTdemokratie vom Außenseitertum in die Mehrheitsgesellschaften übergehen, werden diese Ideen und Ergebnisse entäußert.

Die Stiftung versteht sich als ewige konstruktive Opposition und will höhere Organisationsformen des menschlichen provozieren.

Aus heutiger Sicht finden sich Außenseiter in den Sozialen Milieu´s bei Arbeitern, Migranten, Kindern, Frauen, Autodidakten, Studierten, Kranken, Delinquenten, Whistleblower, Prekarier, Analphabeten, Illegale bis hin zu Aufrichtigen die einen Nonkonformismus ihrer Gesellschaft gegenüber leben. (Aufzählung garantiert unvollständig und annähernd)

Rainer Wieczorek, 28.9.2012