EMAIL AN SANDRA MEYER

Guten Tag Frau Sandra Meyer

Hier sind einige Texte zur Mail Art von mir. Wie so viele, fing auch ich an über Wikipedia mich zu informieren was Mail Art ist. Wikipedia im Anspruch von Weltwissen, sollte bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht überschätzt werden. Das Wissen über Menschen aus der Jetztzeit ist sehr subjektiv von den Wikipediaschreibern verfasst und mir sind keine Kriterien bekannt über die stattfindende Auswahl, außer Unwissenheit. Auch im Höflichkeitsgebot liegt eine Verschiebung von Objektivität.

„Ray Edward Johnson (* 16. Oktober 1927 in Detroit; † 13. Januar 1995 in New York City) war ein US-amerikanischer Künstler. Er gilt als Begründer der Mail Art.

Der Begriff Mail Art wurde 1971 von dem Kunstkritiker und Kurator Jean-Marc Poinsot geprägt, aber erst nach einem Artikel des Künstlers David Zack 1973 in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift Art in America im Mail-Art-Netzwerk selbst übernommen. Ihre Ursprünge liegen jedoch in der durch Ray Johnson gegründeten New York Correspondance School, einem Netzwerk künstlerischer Briefwechsel im Umfeld von Neo Dada, Fluxus, Pop Art und der New Yorker Kunstszene.“

aus Wikipedia am 20.9.2012 zu „Ray Johnsen“ und „Mail Art“

Einen „Ursprung“ der Mail Art in der New York Correspondance School zu behaupten, kann mit Sicherheit widersprochen werden oder es wird korrigiert und nur vom „Ursprung“ dieses Begriffes gesprochen und das was er besagt nicht gemeint ist. Ottmar Bergmann machte mich aufmerksam auf den Künstler Hendrik Nicolaas Werkman, über den ebenfalls ein Artikel in Wikipedia existiert. Sein „The Next Call“ könnte durchaus eher als Vorläufer von Mail Art gesehen werden. Da die Mail Art immer näher an den Museumsbetrieb und in den Fokus der Kunst-Kulturforschung rückt werden wir sicherlich in den nächsten Jahren genaueres erfahren. Vielleicht wird es eine Schülerin oder Schüler interessieren, dann wenn es ins studieren und forschen geht. Die Malbriefe von Grießhaber können auch als Vorläufer bezeichnet werden. Das letzte Wort ist hier noch nicht geschrieben.

Mit freundlichen Grüßen

Rainer Wieczorek, Berlin 20.9.2012