Gylsboda, 20.8.2011
Stempelnight Fieber
Am Abend des 18.8.2011 saßen wir rund um einen Tisch. Es war die Tischtennisplatte vom ehemaligen Missionshaus hier in Gylsboda. Der Festsaal vom Gylsboda Art – Center“ Am Abend nach der Finissage im aufgeräumten Saale, da wo die Ausstellung war zum Mail Art – Call „ working worlds“ und „Hommage an Harry Martinson“.
Mette Aarre alter Künstlerfreund Mogens Otto Nielsen, ein altvorderer Fluxuist und Mail Art Enthusiast lud ein zum gemeinschaftlichen Arbeiten.
Neben Mogens saß seine Frau Jytte Cramer. Neben ihr saß die Künstlerinenseele und Starköchin vom Gylsboda Art–Center Mette Aarre mit ihrer langjährigen Freundin Kirsten Hjortshoj. Dann Rainer Wieczorek, Norbert Koczorski, Ottmar Bergmann dem Initiator des Calls und der zweite Organisator Thorsten Fuhrmann mit seiner Ehefrau Barbara.
Unser Kunstspaß war an diesem Abend das stempeln. Mogens hatte ein volles dutzend selbstentworfener Stempel dabei und Mette´s Stempelsammlung geht an die hundert. Da kommt Freude auf. Immerzu, immerzu wurde gestempelt und gegenseitig beschenkt.
Auch Präsente gab es. Mogens signierte für alle Mail Art – Künstler am Tisch seinen 304 seitigen Katalog „ Atmosphere Controlled“, von und über Mogens Fluxusarbeit (1964–2010). Dann gab er uns noch eine Großformatige Broschüre über das „ The – selskab „ Treffen von 2007. Ein kleines Stempelheft, an dessen Herstellung sich alle beteiligten, bekam dann auch ein jeder. Sozusagen ein Gemeinschaftssouvenier.
Für die „ Germanys performer – night „ mit Auftritten von Fuhrmann und Koczorski und meinem Beitrag: „ work, work, work ( DADA – Fluxus – happening )„ bearbeitete ich mit einem Edding eine gelb/grüne Warnweste mit Zeichnung und Begriffen. Diese gefiel Mogens und das wurde dann mein Präsent an ihn.
Ein gelungener und gutlauniger Abend. Hoch lebe die Mail Art und die ist noch lange nicht Tod.
Rainer Wieczorek, 20.8.2011