HÜTTENKRIEG

Projekthirarchen

Georg Büchner gehört der Welt. Dieser deutsche Dichter ist ein Inbegriff bei der Anwendung der Collage, der fortschrittlichen Weiterarbeit mit dem vorhandenem Material. Sein Werk ermuntert bis in die heutige Zeit Künstler dazu in eine Kontinuität hinein zu arbeiten. Die Sprache wird hier in der Kunst Allgemeingut, sie ist freigestellt von den Ansprüchen und Zwängen anderer. Hier gibt es keine Kunstmörder in Form von intervenierenden Anwälten die eine Maulsperre aus Angst in dieses Land säen. Freie Geister in täglicher Penetranz Bedrohen, da sie Collage entdecken und die Urheberrechte über die Freiheit der Kunst stellen und den Künstler in die Mechanismen der Justiz zerren. Und es geht nicht um den geistigen Anteil des Urhebers klarzustellen oder gar die Diskussion um eine mögliche Erweiterung durch die Collage und wem hier und welche Verdienste zustehen. Nein. Es geht um eine piffige Eigentumsfrage, deren Verletzung herbei zu diskutieren und mit justiziablen Drohungen und Mitteln Geschäfte aus der hergestellten Situation zu pressen.

Die Sprache, ein Werk der Menschheit !, das wird hier nochmals betont. Wir alle, nahezu ohne Ausnahme, entnehmen dieser Menschheitsleistung eine Kombination, das was jeder Einzelne zu reden und schreiben vermag und das wars. Einige Kombination gehen in die Tradition, werden Kulturgut diversester Ränge und sind Material zur Collage.

Es gibt doch nichts Neues unter der Sonne?

Herr Koczorski

Sie haben keine Reservierungsansprüche auf einen Weltdichter, namens Georg Büchner.

Seit 2003 agiere ich bewußtseinsmäßig deutlich werdend, im Werk dazu anwachsend in der Tradition des politischen Künstlers, eines Oppositionellen, eines Hüttenbewohners und transformiere immer wieder Georg Büchner in mein Werk. Der Hüttenbewohner pisst nach oben und an die Mauern der Paläste.

2005 zum ersten mal in einer Galerie, „Lirum larum Löffelstil, wer wenig hat, der braucht zuviel“ und 2 Jahre später taucht er auf, dieser Ausspruch in einer Performances auf einem Matinee „Lesen über Armut“. Im gleichen Monat eine „Hommage an Georg Büchner“ Malerei/ Zeichnung/ Collage/ Installation bei einem Pfaffen, über den Köpfen einer feindlich eingestellten Kirchengemeinde war es wieder mit breitem Pinsel geschrieben „Lirum larum Löffelstil, wer wenig hat, der braucht zuviel“. Die Wand wurde schneller saniert als vorgesehen.

Im engeren sinne eines MailArt Projektes, mache ich Sie darauf Aufmerksam Herr Koczorski, das bereits seit Anfang 2009 auf meiner Website www.rainerwieczorek.de, für das Mail Art Projekt „Widerständigkeit als Pflicht“ geworben wird. Zu diesem Zeitpunkt wußte ich über Ihre Person nur das, was Sie mir als Mail Art zum Projekt „Armut – Reichtum“ zugesendet hatten.

Zwei Ausstellungen und weitere künstlerische Bezüge zu Georg Büchner können noch genannt werden. Es ist ein über die Jahre sich aufbauendes Thema, in meinem Werk und Bewußtsein manifestiert. Das alles ist dokumentiert, fotografiert, öffentlich Bekannt.

Seit März diesen Jahres kennen Sie den neuen Text zum Mail Art Aufruf, den ich Ihnen zuschickte und Sie bat sich zu beteiligen. Sie haben so gar nachgefragt ob Sie ihn in einem Katalog veröffentlichen können, was Sie dürfen, denn mir geht es nicht um Befriedung von persönlicher Eitelkeit. Der Geist Georg Büchners ist Menschheitseigentum.

Nun sehen Sie den absolut gleichen Text vom Inhalt her gesehen, auf dem Blog : das-gemeine-wesen.blog.de, eines mir bekannten Journalisten und reagieren Jähzornig, auf Meinungsfreiheit und Pressefreiheit.

Sie Maßen sich an Herr Koczorski, mich als „Kollegenschwein“ zu bezeichnen, weil Sie sich in der Illusion gefangen halten, nur Ihnen kann es einfallen ein Mail Art – Projekt zu Georg Büchner zu kreieren, in der Haltung eines Alleinreservierungsrechts und oben drauf gesetzt, auch noch später kommend. 2010 entstand ein Schüler Mail Art Projekt namens „Stein- Zeit“ , wollen Sie diese Kinder auch als Schweine bezeichnen, weil Sie ein Jahr später so eine ihrer Performances betiteln wollen: „Stein-Zeit“?.

Ihr Intellekt vermag es nicht einmal zu erkennen, das mein Mail Art – Projekt das Heute anspricht.

Was Heute widerständige Tradition sein kann und werden sollte.

Diese Jubiläumsstandarts interessieren mich nicht. Staatstragende Widerständigkeit mit Honorar und Sachmittelzuschüssen, da können Sie ruhig kassieren Herr Koczorski. Nur sollten Sie nicht annehmen weil Sie einem Sozialprojekt mit Outsidern dieser Gesellschaft, das ich hier in Neukölln als „Das Woyzeck-Projekt“ weiterhin plane, aus der Laune herraus unterstützen und ebenso launisch sich dagegen vernichtend aussprechen wollen, das ich dieses Projekt einfach so aufgeben würde. Ich bin nicht Ihr Angestellter, Sie werden mir meine Autonomie und Freiheit und Offenheit als Künstler nicht absprechen können. Sie sind ein Machtmißbraucher. Welche Fähigkeiten Sie als Integrant entwickeln, das werden andere dann zu beurteilen haben, denn es ist ja das Wesen der Intrige, das diese über andere herfällt.

Sie bezeichneten mich als „Kollegenschwein“ und nicht nur ich alleine erkennen bei Ihrer sozial inkompetenten Konversation immer deutlicher, das Sie den Geist des Georg Büchner mißbrauchen. Sie führen einen Hüttenkrieg, und in den Palästen, was da; Schnorren, in Eitelkeit sich wiegen?

Sie sollten einmal mit samt ihren Sozialverbänden über den Satz des Victor Hugo nachdenken: Wer Almosen gibt, hat es nicht verstanden das Recht durch zu setzen.

Sie Herr Koczorski benutzen Büchner für ihre eigensten Eitelkeiten, den freien Geist dieses Menschen vermögen Sie nicht in seine „Unsterblichkeit weiterzutragen. Man sollte sich dem Erkennbaren beugen, dem Empirischen auch das Spekulative gönnen, wenngleich Widerstand angebracht ist, also in sich das widerständige formen, hin zum Rihzomprinzip bauen“ Georg Büchner und Caroline Schulz und Peter Schünemann und Rainer Wieczorek schrieben an dieser Collage und der menschliche Geist der dies möglich machte, ist weitaus größer beteiligt.

Rainer Wieczorek, 21.6.2011

Jetzt noch ganz privat. Ich soll Ihnen „nicht über den Weg laufen in Gylsboda“. Wie stellen Sie sich das vor? Unsere Zimmer liegen hintereinander, einer muß immer beim anderen durch. Das Häuschen ist klein und hat nur einen Eingang. Wir haben nur eine Küche. Der Weg zum Klo, da kann man sich immer begegnen. Im Garten sieht man sich auch immer.

Unserem Gastgeber kann man nicht zumuten, das da einer unberechenbar in seinen Jähzorn verfällt. Wir können uns ja nicht unsichtbar machen. Da ist dann Thorsten dem Sie ja auch die Meinung sagen wollen, weil er das, was er künstlerisch tut, es Fluxus nennt und das darf man aus Ihrer Sicht nicht? Auch können Sie zwischen Jähzorn und Dialog nicht unterscheiden und in sofern werden Sie als penetranter Unruhestifter Tag täglich unseren Urlaub im erheblichen Maße stören wollen. Ich werde mir von Ihnen meine Urlaubsplanung in keinem Fall zerstören lassen und darüber hinaus denke ich das meine Solidarität mit dem Gastgeber und Thorsten nötig sein wird und Sie können sicher sein, auch begrüßt wird.

Ich würde Ihnen empfehlen in diesem Sommer lieber eine Gesprächstherapie auf zu suchen, das wird Ihnen helfen. Sie müssen Ihrer verletzten Seele helfen lassen. Ich wünsche Ihnen alles gute. WR