5 Jahre

Freundeskreis KUNSTdemokratie für interaktive Kulturprozesse e.V.

Am 18.10.2015 hat der Verein sich seine Satzung gegeben und im heutigen „Mehrgenerationenhaus im Schillerkiez“ in der Mahlowerstraße 27 konstituiert. Seit Mai 2018 sind wir als gemeinnützige Körperschaft anerkannt mit der Kernaussage:

§2 Zweck und Zielsetzung des Vereins

die Förderung von Kunst und Kultur;

„Zur Verwirklichung dieser Zwecke wird das „Haus für KUNSTdemokratie“, ein Ort für interaktive Kulturbegegnung geschaffen. Der Ort beherbergt eine offene Werkstatt für geistige und produktive Prozesse für Kunst- und Kulturinteressierte jeglicher Herkunft und jeden Alters.“

Die ersten 18 Monate waren einige Vereinsmitglieder mit dem Versuch beschäftigt ein auf Kunst und Kultur basierendes Mehrgenerationenhaus zu Gründen. Der Plan wurde verworfen und taucht in jüngster Zeit wieder auf in der Idee eine „Villa Kunterbunt“ als Seniorenresidenz kultureller Zeitzeugen zu schaffen die ihr Wissen und Fähigkeiten weitergeben. Mit Unterstützung und Kooperation bestehender öffentlicher- gemeinnütziger- genossenschaftlicher Organisationen soll versucht werden hier etwas zu schaffen.

Der Verein ist ja ein Wegbegleiter der Stiftung KUNSTdemokratie in spe (Kd) und hier waren viele Aktivitäten im Jahr 2017 für die Kd. Am 22. März 2017 starb unser lieber Freund Michael Tilgen den sehr viele Vereinsmitglieder kannten und schätzten. Es gab sehr viel zu tun für die Kd in der ersten Jahreshälfte, seinen Nachlass sichern, sortieren, gut verpacken, eine Gedenkausstellung und bis in das Heute immer wieder Bilder in den verschiedensten Ausstellung unter der Konzeption der Kd zeigen. Im gleichen Jahr stirbt der Freischneider Tim Pernitsch und auch hier schleppende Nachlasssicherung die sich bis in das Jahr 2019 zog. Rund um das Jahr 2017 bekam die Kd noch den Nachlass von Gloria Pense geschenkt, einen besonderen Dank an Denise Sheila Puri und Klaus Bortoluzzi. Eva Willig vermittelte einen Teilnachlass von Hella Böhm, mit wichtigen Dokumenten zu ihrer Arbeit hier in Neukölln. Von Michael Schulz, da blieb nicht viel Andenken zurück, 2 CD’s und eine Postkarte, Fotografie von einem Kinderbild in der Boddinstraße und das ist mittlerweile überstrichen. Alle 5 fünf Künstler lebten und arbeiteten hier in Neukölln in ihren letzten Jahren. Adieu noch einmal und ihr seid in den Köpfen vieler Vereinsmitglieder und fließt aus ihren Händen zu neuer Kunst. Sie alle wurden gezeigt mit den Vereinsmitgliedern zum Jahreswechsel 17/18 im Mehrgenerationenhaus im Schillerkiez in der Ausstellung:

„Schatztruhe KUNSTdemokratie – ein RHIZOM der Freien“

Im Jahr 2018/19/20 nahmen die Vereinsmitglieder an den Festivals Offenes Neukölln und 48 Std Neukölln teil und seit 2019 auch bei den Offenen Ateliers Neukölln, die Möglicherweise in diesem Jahr wegen Corona ausfallen, wir würden dann im Gesamtkunstwerk des Sozialen gemeinsam ausstellen. Im Jahr der Corona ein wenig anders wie ursprünglich geplant, aber in irgendeiner Form finden wir Ersatzlösungen. Die Kd plant handelnde Umsetzung ihrer Zweck die sie sich gab und es wurde das „Büro für Menschenrechte“ im Mai 2018 gegründet mit Unterstützung von Dominik Biewer der seinerzeit im Stadtteilbüro Reuterkiez arbeitete. Das Büro befindet sich in der Manege. Von hier aus werden Kampagnen geführt mit zwei Schwerpunkten zum einen für ein Wohnungsrecht als Menschenrecht und zum anderen für die Einführung einer Kindergrundsicherung. Der Verein und der weitaus größere Freundeskreis KUNSTdemokratie hat hier in der Manege im oberen Stockwerk zwei große Ausstellungen veranstaltet jeweils zu den beiden genannten Festivals.

Diese Themen finden sich wieder in unseren Vereinsausstellungen und dazugehörigen Veranstaltungen in Form von Lesungen, Workshops, Performances, Öffentlichkeitsarbeit und Aktionen, thematischen Kunstwerken: Wohnungsrecht, Menschenrechte, Kinderrechte/Kindergrundsicherung, Neues Stadtquartier, Fahrradachse die das Tempelhofer Feld und den Treptower Park verbinden und in beiden Richtungen durch Berlin führen. Ein Neues Stadtquartier der Kreativen.

Seit 2019 sind wir freundlich Aufgenommen vom Verein Haus 104 auf dem Tempelhofer Feld. Unter dem Titel „Feldforschung KUNSTdemokratie“ haben wir im Corona Jahr 20 unsere zweite Ausstellung, mit der Besonderheit das wir hier gut 3 Monate lang an wenigstens einem Tag in der Woche den Kern unseres Vereinszweck verwirklichen konnten:

Ein Ort für die KUNSTdemokratie, wo interaktive Kulturbegegnung stattfinden können. Als Ort einer offenen Werkstatt für geistige und produktive Prozesse, an dem Kunst- und Kulturinteressierte jeglicher Herkunft und jeden Alters sich treffen und produktiv werden.

Unsere Arbeitsresultate an diesem Ort wurden unter sich veränderten Präsentations- formen im Oktober gezeigt. Die hier gezeigten Collagen und Assemblagen umfassen eine größere Dimension, da hier exemplarisch Upcycling Art und Decollage in den handwerklichen Methoden von Add On, Cut Up, Fold In, Übermalung/zeichnung mit Genres aus Malerei, Zeichnung, Fotografie, Poesie, Text und Mischungen aus all dem, hier erarbeitet wurde. Das ist ein Einblick in die Dimension Collage die sich füllt durch ein bewegliches philosophisches Denkprinzip Collage.

Die Stiftung Kd in spe und der Verein FKd e.V. legen eine Konzeption für das Jahr 2021 vor und wollen mit dieser hier ihre zukünftige Programmatik weiter erproben und festigen.

Im November 2018 hatte der Verein im Kunstraum Reuter eine große Internationale Mail Art Ausstellung mit umfangreichen Programm, auf Grundlage eines Calls den Rainer Wieczorek organisiert hatte, veranstaltet. Einige Vereinsmitglieder kooperieren mit dem Kunstraum Reuter.

Seit 2019 bahnt sich eine intensivere Zusammenarbeit mit der AWO und der Verein machte an. Workshops zum Thema „Kreatives Sprachcafé“ und an ihrem Tandemtag malten wir ein großes Gruppenbild mit Kindern und Erwachsenen.

Wir stellten noch aus in den Jahren 2017/18/19 und eingeschränkt 2020 Im „Gesamtkunstwerk des Sozialen“, „Evolutionsbüro“ und der KuLe, allesamt in Berlin, beim TAFTAHÜ im Westerwald, sowie im „Gylsboda Art Center“ in Südschweden. Jeannette Abée, Juliane Daldrop, Viola Wandrey, Johann Leschinkohl, Shirleny dos Santos, Ottmar Bergmann und Rainer Wieczorek nahmen an fast allen Ausstellungen und Aktivitäten teil. Rolf Westphal, Rosaana Velasco, Florian T. Keller, Franz J. Hugo und seit diesem Jahr Dimitri Förster beteiligen sich zunehmend aktiver. Wie jeder Verein haben auch wir die sogenannten „Karteileichen“, die hier aber nicht genannt werden und wir freuen uns wenn ihr wieder kommt. Da wir kein reiner Kunstverein sind, der von Künstlern*innen ausschließlich betrieben wird, werden wir noch Konzepte entwickeln müssen wie wir mit den beiden Kreativen Frauen und Kulturarbeiterinnen der ersten Stunde, Petra Franke und Beate Storni, Projekte entwickeln die ihren Interessen entsprechen.

Wir sind aber auch in unseren Herzen reine ungebundene Frauen sowie Männer der Kunst und finden uns immer wieder zusammen, in unterschiedlichen Kombinationen zum gemeinschaftlichen-kooperierenden künstlerischen Arbeiten. Auch Themen ungebunden als L`art pour l`art, vollkommen auf rein künstlerische Innenbewältigung und Beschäftigung gerichtet. Ein beliebtes Vorgehen ist die Praxis der Much Hands, d.h. ein Einzelner arbeitet mit Materialien anderer und beendet eine auf kollektive/bildliche Zitate gemachte Gestaltung durch seine Signatur mit Benennung aller Beteiligten, üblicherweise und eher auf der Rückseite des Werkes oder eine Gruppe arbeitet intensiv zusammen und deshalb signieren alle zusammen. Die Idee von Willi Baumeister kommend, auf der Suche nach dem Unbekannten, das bisher Unbekannte Sichtbar machen, auch hier sind wir tätig. Ebenso die Klassiker Bearbeitung von Realist ´íken. Abstraktion, Farbfeldmalerei und verstärkt Visuelle Poesie. Wir stehen der Arbeiterbewegung offen gegenüber, genauso wie wir die Kinderkunst in unseren Herzen tragen. Laienkunst, Outsider Art, Art Brut, naive Ausdrücke, all dem verschließen wir uns nicht, grenzen uns nicht ab. In unseren Reihen finden sich Enthusiasten des Internationalen Mail Art Netzwerkes. Es wird geschrieben, gedichtet, performt, fotografiert, musiziert und zu Editionen zusammen gefasst von dem Vielen das wir beständig produzieren. DADA, Fluxus bis Absurdes alles und noch viel mehr hüpft uns aus den Seelen, den Fingerspitzen hin zur Kunst.

Wir könnten effektiver Arbeiten, wär da nicht der ewig lästige Geldmangel und das fehlen eines für uns eigens besitzenden Aktionsortes. Zum Ausgleich wird das Konzept einer temporären, mobilen Spielwiese immer gesucht und angeboten.

Aber wir sind mit dem Mangel groß geworden und aus diesem schöpfen wir unsere Art zur Kunstäußerung. Wir tätigen viel Basisarbeit und schaffen das künstlerische Leben ohne dem der gehobene Kunstbetrieb keinerlei Überlebenschance hat.

Jedes Vereinsmitglied bewegt sich aber auch in anderen Kontexten und arbeitet an seinem Alleinstellungsmerkmal, wir unterstützen ihn dabei. Andere nennen es Karriere. Aus unsere Mitte erwachsen die kleinen Mona Lisas, Ouvertüren und das Kulturgut für kommende Generationen.

Für das Jahr 2021 wird nicht straff geplant, da Pandemie bedingt die Lock Downs alles zu stark beeinflussen. Wir bleiben flexibler und spontaner. Wir werden eher mehr Aktionen und Projekte Vorbereiten.

Ein Konzept für eine temporäre-mobile Spielwiese wird erarbeitet und nach Finanzierung gesucht.

Wir haben mehrere große Bilder mit Kinderkunst aus den Projekten mit der AWO und dem Nachbarschaftsheim aufbewahrt die als Grundlage zur Finanzierung für ein neues Projekt werden sollen, mit großer Ausstellung zur Kinderkunst, mit Benefizver-anstaltung und Versteigerung.

In Kooperation mit der Stiftung KUNSTdemokratie in spe wird an einer Teilnahme zur documenta 15 gearbeitet. Team basiert mit 10 bis 100 Kreativen und Künstlern mit möglichst maximalen 100 Tage Aufenthalt und Vorbereitungszeit. Vielleicht können wir das Kuratoren Team ruangrupa Überzeugen. Das 71x Paket in Richtung Kassel ist bereits unterwegs.

In Kooperation mit der Kd und dem Büro für Menschenrechte wird eine Öffentlichkeitsaktion Vorbereitet zum Wohnungsrecht und Wohnungsbesitz für jeden Menschen als Menschenrecht. 10.000 Bilder, gerahmte Kunstoriginale, werden an Wohnungslose verschenkt. Die Bilder stellen diese in einer bestimmten Zeit im Strassenraum aus. Das ganze ist mit Forderungen an Politik und Gesellschaft versehen. Die Wohnungslosen behalten dann diese Kunstwerke für sich, geben diese weiter oder verkaufen diese und behalten den Erlös für die Finanzierung ihrer Bedürfnisse.

Ab dem Jahr 2021 wollen wir einen jährlichen „Kunstverdienstorden“ vergeben.

Mit diesen Künstlern und Künstlerinnen sowie den *Transgendern und Kreativen unter diesen haben wir in den letzten 5 Jahren zusammengearbeitet:

Jeannette Abée, Elke Grundmann, Viola Wandrey, Juliane Daldrop, Hanna Bayer, Hella Böhm, Andrea Linss, May Ayim, Gloria Pense, Lisbeth Aare, Johana Capilla Fernandez, Heike Sackmann, Juliette Touma, Rolf Westphal, Bernd Riehm, Tim Pernitsch, Elya May, Peter Müller, Horst Tress, Johann Leschinkohl, Ottmar Bergmann, Michael Ley, Bernd Schneider, Christian Pietzke, Lutz Leibner, Lutz Anders, Lars Schumacher, verdi rainer, Ryosuke Cohen, Antonio Moreno Garrido, Emilio Carrasco, Street Art Künstler, Eberhard Janke, B. Benjamin Skinner, Aleksandar, Stefan Heuer, Michael Kirmes-Setz, Joseph Beuys, Pete Seeger, Theodor W. Adorno, Karl Jaspers, Georg Büchner, Paul Celan, Willy Brand, Abdu´l-Baha, Christian Mildtbrand, Michael Tilgen, Wolfgang Schulz, Julius Kaesdorf, Erich Heckel, Bertholt Brecht, Jakob Michael Reinhold Lenz, Dolf Sternberger, Wolfgang Borchert, Georg Elser, Günther Merkenich, Novalis, Khaya, Max, Elsa, Noa, Milan, Valentin, Nina, Emil, Fabia, Yasin, M., Mirolin, Fritz, Lorenz, T., Sultanka, Miran, Nuri, A., Zelda, R., Yorick, Ceylin, L., Adar, I., Kathrin Konopka, Beatrix Strass, Lerngruppe Jul 1/2/3 Koala, Gemeinschaftsschule auf dem Campus Rütli, Stadtteilmütter Nord-Neukölln, Sarah Schaible, Dominik Biewer, Rainer Wieczorek, Hanna Bayer, Hella Böhm, Emilio Carrasco, Piet Franzen, Matt Grau, Antonio Moreno Garrido, Heidi, Eberhard Janke, Magda Lagerwerf, Lutz Leibner, Andrea McNeil,

José Nogueira, Cindy Schmidt, Wolfgang Schulz, Mariana Serban, Michael Tilgen, Schoko Casana Rosso, Simen Warren, Viola Wandrey, Zettelmann, Shirleny dos Santos, Rosaana Velasco, Zara Marlen, HeikeMaria unVORStellBAR, Florian T. Keller, Sarah Teichmann, Marina Linares, Oscar Bächtold, Joseph Raimond, Adrian Gormley, Dimitri Förster, Lydia Reinig, Franz J. Hugo, Wolfgang Hille, Alejandro Collignon, Irinya Fedder, Thialaw Mbodji, Christine Kriegerowski,Bernd Rhiem, Inge Denker, Schädelwaldt, Carmen Canto, Fabian Fritz, Doris Zimmermann, Saza Schröder, Morelli, Uwe Möllhusen, Matt Grau, Weiyi Xu, Heiko Welker und Hans Spiesz unter vielen anderen. Werden die Mail Artisten aus dem Internationalen Netzwerk der Mail Art hinzugerechnet, müssten hier nochmal so an die 300 Namen aufgezählt werden. Wir alle kommen zusammen an den unterschiedlichsten Orten und Zusammensetzungen:

im Haus 104, Kunstraum Reuter, Gesamtkunstwerk des Sozialen, Büro für Menschenrechte, Evolutionsbüro, TAFTAHÜ-Oberscheid, KuLe, Gylsboda Art Center in Süd Schweden, Stiftung KUNSTdemokratie in spe, Freundeskreis KUNSTdemokratie für interaktive Kulturprozesse e.V., Manege, Stadtteilbüro Reuterkiez, Mehrgenerationenhaus im Schillerkiez, Organisation AWO, Neo Hostel und ruhen uns aus im Kunstsicherungsbestands Lager auf dem Firmengeländer des Unternehmen Schindler.

Werden Sie, werde du Vereinsmitglied oder Unterstützer, wir freuen uns auf euch.

„Freundeskreis KUNSTdemokratie für interaktive Kulturprozesse“

Wir sind ein gemeinnütziger Kunst- und Kulturverein

„ §2 Zweck und Zielsetzung des Vereins

A: die Förderung von Kunst und Kultur;

Zur Verwirklichung dieser Zwecke wird das „Haus für KUNSTdemokratie“, ein Ort für interaktive Kulturbegegnung geschaffen. Der Ort beherbergt eine offene Werkstatt für geistige und produktive Prozesse für Kunst- und Kulturinteressierte jeglicher Herkunft und jeden Alters.

Der Verein organisiert Performances, Ausstellungen, Kurse, Konferenzen, Vorträge und Werkstattgespräche.

Über seine Aktivitäten und Vereinszwecke informiert der Verein durch Öffentlichkeitsarbeit in Form von Publikationen in Printmedien und online – zum Beispiel auf der Vereins-Website – die Allgemeinheit.

Hier wird Künstlern_innen und Kulturschaffenden ein Ort öffentlichen Auftretens geschaffen.

Zur Verfolgung seiner Zwecke, kann der Verein mit anderen die Kunst und Kultur fördernden gemeinnützigen Institutionen bzw. Körperschaften des öffentlichen Rechts kooperieren. …

§4 Mitgliedschaft

(1)Die Mitgliedschaft können natürliche und juristische Personen erwerben, die für die Ziele des Vereins eintreten wollen. … „

Über Ihre Mitgliedschaft würden wir uns freuen.

KONTAKT Vorstand: Rainer Wieczorek, Reuterstr.85, 12053 Berlin
wieczorek.rainer@web.de; 030/ 61 3456 2

Wenn Sie unsere Arbeit unterstützen wollen in Form einer Geldspende für die wir Ihnen gerne eine Spendenbescheinigung ausstellen, Überweisungen Bitte an:

Berliner Volksbank
IBAN: DE24 1009 0000 2771 5870 06
BIC: BE VOD EBB

DANKE FÜR IHR VERTRAUEN

Berlin, November 2020, Vorstand Rainer Wieczorek

Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.

Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

„Kunst kennt keine Erfahrung und ist keine Ableitung. Sie setzt sich mit dem Unbekannten in Beziehung.“

„Das Kunstwerk bildet einen Kosmos, der sich parallel zur Natur behauptet“

„Die Betrachtung muss zu einem Erlebnis führen. Alle Kräfte, die der Künstler geistig investierte, strahlen bei längerer Betrachtung zurück. Es ist dazu eine längere Betrachtung nötig. Es ist auch wichtig, dass man nicht vorschnell urteilt.“

„Das Künstlerische ist grenzenlos wie die Metamorphosen in der Natur. Es setzt sich beständig über das Durchschnittliche im Empfinden, Denken und über die vom Menschen gemachten Gesellschaftsgesetze hinweg, weil es vom Urleben ausgeht.“

„Cézanne hat die Bewegung, und damit die Zeitsubstanz in die Malerei eingefügt. Die Empfindung für Bewegung ist ab Cézanne aus der Malerei bis heute nicht mehr wegzudenken. Die Statik des Naturalismus war damit verlassen.“

„Kunst ist nicht lehrbar.“

Willi Baumeister (1889 – 1955)